Das Projekt Versammlungszelte Bauen verhandelt jüdische, feministische und diasporische Perspektiven, erforscht und aktiviert Archive, stellt neue Materialien her und versteht sie als Intervention und Vernetzung mit verschiedenen antirassistischen Gruppen. Widerständige Praxis heißt auch über Kontroversen und Widersprüche hinweg zu Bündnissen zu kommen. Die Sichtbarmachung von jüdisch-feministischen Kämpfen als Bestandteil antirassistischer Bewegungen, der differenzierte Blick auf jüdische Post-Shoa Geschichte in Ost- und Westeuropa, Positionen zur Gegenwart zwischen Spiritualität, Säkularität und politischem Handeln als Teil eines pluralen, migrantischen jüdischen Lebens in der BRD, tragen ein Themengebiet vor, welches im antirassistischen Spektrum wenig vorkommt.